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13
DEZ
2023

Sportheim Gruiten – Rat genehmigt Mittel für Neubau

Der Rat der Stadt Haan hat trotz der regen Diskussionen im Vorfeld mit einem überraschend positivem Votum die Erhöhung der Zuwendungen um 1,5 Mio EUR entschieden. Wir sind hocherfreut, dass dieses für alle anstrengende Projekt über nunmehr acht Jahre nun in seine wesentlichen Phase der Bauens übergehen kann.

Das beobachtete Abstimmverhalten möchten wir nachfolgend aufführen:

 StimmeAnzahlFraktionen
JA25SPD, CDU, FDP, GAL und fraktionsloses Ratsmitglied
NEIN6WLH und fraktionsloses Ratsmitglied
ENTHALTUNG4GAL, Bürgermeisterin und fraktionsloses Ratsmitglied

An dieser Stelle bleibt uns nicht viel mehr zu sagen, als dass wir den Mitglieder des Rates für Ihr Vertrauen danken.

Aktuell werden von den Planern die Abschlussarbeiten zur Erstellung des Bauantrages für das Sportheim ausgeführt, damit dieser nach Möglichkeit noch in 2023 eingereicht werden kann. Anfang 2024 wird sich das Projektteam dann über die praktische weitere Vorgehensweise und Zeitleiste abstimmen. Darüber werden wir dann wieder informieren.

Wir wünschen allen Projektbeteiligten ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!

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Für alle, welche noch ein bisschen Zeit zum Lesen haben und noch nicht über Facebook das Thema mitbekommen haben, nachfolgend vom gestrigen Tag ein „offener Brief“ der WLH Fraktion (unten) und unsere Antwort (oben) darauf.

——– Antwort TSV ——–

Sehr geehrte Frau Lukat,

es ist sehr bezeichnend, dass Sie einen „offenen Brief“ ein paar Stunden vor der Ratssitzung schreiben und auf Facebook veröffentlichen, ohne dass der eigentliche Adressat TSV Gruiten über Ihre BCC Nutzung in der Mail erkennen kann, an wen denn dieser „offene Brief“ gerichtet ist.

Daher habe ich hier eine Auswahl an Adressaten eingefügt, welche vielleicht von Ihnen angeschrieben worden sein könnten. In diesem Sinne möchte ich mich bereits bei allen Adressaten in CC entschuldigen, falls ich Sie irrtümlich hinzugefügt habe.

  1. Die Stadt Haan hat bereits vor 25 Jahren erkannt, dass das Sportheim Gruiten am Ende seiner Lebenszeit ist und mit Planungen zu einem Neubau begonnen, welche aber leider gescheitert sind. Vor acht Jahren hat die Verwaltung den TSV Gruiten mit der Aufgabe „Ersatzneubau“ im Wissen beauftragt, dass die Verwaltung absehbar nicht in der Lage sein wird diese Aufgabe wahrzunehmen.
    Im Herbst 2022 hat die Verwaltung auf Ihre Nachfrage in einer Ratssitzung wiederum mitgeteilt, dass die Verwaltung in der nahen Zukunft weiterhin nicht in der Lage ist diese Aufgabe wahrzunehmen. Dies wird auch in der aktuellen Sitzungsrunde abermals bestätigt durch die Ihnen bekannten Informationen der Verwaltung im Ratsinformationssystem (Projektplan Gebäudemanagement & Analyse Gebäudemanagement).
  2. Der TSV Gruiten ist nur der organisierte Vertreter der Sporttreibenden Haaner Bürger auf dem Gruitener Sportplatz. Ihrer Argumentation folgend dürfte dann in einer Stadt mit nur einem Sportverein keine Sportanlage mehr saniert werden. Sobald Sie betonen alle Vereine in Haan zu unterstützen, so tun Sie das auch für den Sportplatz Gruiten, denn bekanntlich bestehen schon jetzt vereinsübergreifende Spieler und Trainingsgemeinschaften, welche beide Sportplätze nutzen. Auch ist Ihnen bekannt, dass die Vereinslandschaft sich im Umbruch befindet und es zu größeren Kooperationen kommen wird.
  3. Die Kostensteigerungen in den vielen Jahren der Projektlaufzeit sind u.a. auch Ihrem Widerstand für dieses Projekt zuzuordnen und werden jetzt genau als Argumentation einer Ablehnung genutzt.
  4. Sie formulieren aus Ihrer kurzen Besichtigung eine Einzelmeinung zum Zustand des Sportheimes, welches unisono von der Verwaltung und von beteiligten Architekten (2017 – Architekt Siebel, 2023 – Projektmanagement Obermeyer / Architekt Kasuch) als „abgängig“ bezeichnet wird. Einhellige Meinung dieser Fachleute ist im Gegensatz zu Ihnen, dass eine Sanierung mit Blick auf Kosten/Nutzen und funktionalem Bedarf in keiner Form zielführend ist.

Mit Ihrer Haltung verhindern Sie, dass ein Anfang gemacht werden kann, bei den notwendigen Sanierungen der Haaner Sportplätze, beginnend mit einer der ältesten nicht mehr sanierungsfähigen Anlagen. Ihnen ist vollständig bewusst, dass die Stadt Haan nicht in der Lage sein wird, diese Aufgabe zu meistern. Daher kann es scheinbar nur Ihr Ziel sein, dass die aktuellen und zukünftigen Haaner Bürger in Gruiten keinen Sport mehr treiben sollen oder das Angebot dort deutlich zu verschlechtern mit dem Aufbau von teuren Containeranlagen.

Die Entscheidung für den Ersatzneubau Sportheim Gruiten ist keine Entscheidung für einen bestimmten Verein bzw. gegen andere Vereine, sondern eine Entscheidung für alle in Haan Sporttreibenden Bürger!

Mit sportlichen Grüßen

Jürgen Boes      Kai Kipper

——– Offener Brief WLH Fraktion ——–
Betreff: offener Brief zum heutigen Beschluss „Sportheim Gruiten – Antrag auf Zuweisungen i.H.v. 3,98 Mio€“ – Gegenseitige Wertschätzung für die Stadtgemeinschaft

Sehr geehrter Vorstand des TSV Gruiten e.V.,

sehr geehrte Vorsitzende der unterstützenden Sportvereine für den Neubau auf der Sportanlage in Gruiten,

die WLH-Fraktion wertschätzt das ehrenamtliche Engagement in den Sportvereinen sehr und unterstützt dies, wo und wie dies möglich ist. 

Dies tun wir immer mit „gesamtverantwortlichen Blick“ auf alle Vereine, auf die Stadtgemeinschaft. Bereits 2018 hatte die WLH-Fraktion mit dieser Blickrichtung unpopuläre Entscheidung getroffen, denn wir sagten frühzeitig Nein zu Nachforderungen des TSV Gruiten e.V. als diese eine Planung eines Neubaus am Sportplatz Gruiten präsentierte, welche sich nicht an die finanziellen Vorgaben des einstimmigen Ratsbeschlusses vom 12.12.2017 hielt, welcher eine Mittelfreigabe in Höhe von 1,5 Mio umfasste.

Die WLH-Fraktion sieht die Stadtverwaltung in der Verpflichtung sich um den Erhalt und die Sanierung von städtischen Gebäuden, so auch auf allen städtischen Sportanlagen zu kümmern. 

Wir als WLH-Fraktion haben uns dafür seit Jahren auch in Gruiten eingesetzt. Als ich mir 2016 die alte Heizungs- und Warmwasseranlage im Vereinsheim in Gruiten vor Ort anschaute ( Bild o.a.) hatten wir uns sofort gekümmert. Bei der letzten Ortsbesichtigung am 21.09.2022 konnten alle sehen, dass dort nicht nur eine energetisch sehr gute Anlage verbaut wurde, sondern auch den aktuellen Zustand der Kellerräume. Wir haben uns auch stets gekümmert um einen ordnungsgemäßen Zustand der Duschen, welche immer wieder als nicht zumutbar bezeichnet wurden.

 – siehe Anlage Antwort der Verw. auf WLH-Nachfrage 04.10.2019 –

Dass das aktuelle städtische Gebäude auf dem Sportplatz Gruiten mit der seit Jahren leerstehenden 5-Zimmer-Hausmeisterwohnung nicht mehr zeitgemäß ist und einen  zweckmäßigen Neubau weichen sollte, haben wir als WLH-Fraktion bereits 2017 erkannt und uns für die o.a. Alternative des damalig beauftragten Architekten ausgesprochen.

Was uns in der heutigen Ratssitzung, zwei Architekten weiter, vorgelegt wurde, lehnen wir aber ab. Die Kosten- und qm-Vergleiche zu den beiden Planungen o.a. zum besseren Verständnis.

Die WLH-Fraktion wertschätzt das ehrenamtliche Engagement des TSV Gruiten e.V. sehr, aber bittet hier auch um Wertschätzung unseres ehrenamtlichen Engagements, unserer Gründe mit „gesamtverantwortlichen Blick“ für alle Vereine, die Stadtgemeinschaft, dass wir dem Neubau in Gruiten in dieser Größenordnung und der damit verbundenen Kostenstruktur nicht zustimmen.

Mit freundlichen Grüßen

Meike Lukat                                                                                 

– Fraktionsvorsitzende WLH-    

                                     Fraktion Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan

                                             Geschäftsstelle: Berliner Str. 6, 42781 Haan               

                                                        Tel.: 02129/ 57 82 9 82 (AB)                        

                  Vorsitzende Meike Lukat, Am Kauerbusch 12, 42781 Haan Tel: 02129/****

                stellv. Vorsitzende Annegret Wahlers, Königstr.16, 42781 Haan, Tel: 02129/****

            Geschäftsführerin WLH-Fraktion: Barbara Kamm, Am Kauerbusch 10, Tel.: 02129/***

                                    

26
OKT
2023

„Wir sind hier, wir sind laut, damit ihr unser Sportheim endlich baut!“

Lautstark begrüßten die U17-Fussball-Mädchen die Anwesenden und brachten auch direkt einige Gründe für den von den Sportlern lange ersehnten Neubau des Sportheims vor, wie „weil es marode ist“, „weil wir dort nicht vernünftig duschen können und die Toiletten oft nicht funktionieren“ und „weil unsere Hallensportler ihren Sport teilweise auf dem Parkplatz ausüben müssen.

Mit Andrang bei diesem Thema war gerechnet worden, aber das der Bürgersaal mit rund 150 Gästen übervoll sein würde, damit hatte keiner gerechnet.

Der Vereinsvorsitzende Jürgen Boes begrüßte die Gäste und wies unter anderem darauf hin dass ein sehr engagiertes Team von Ehrenamtlern des TSV nunmehr seit 8 Jahren sowie in tausenden von Stunden Arbeit nach der im April dieses Jahres erfolgten Beauftragung des Planungsteams heute keinen „Luxuspalast“, sondern einen reinen Zweckbau vorstellen würde, der dennoch gut aussehe.

Sodann erläuterte der ehrenamtliche Projektleiter Kai Kipper die Historie des bestehenden maroden Gebäudes, welches 1938 als Hitlerjugendheim mit zwei Scharräumen, „Führerzimmer“ und Feierhalle nie für Sportzwecke errichtet wurde. Bereits seit 25 Jahren sind das Gebäude und sein Zustand schon Thema in der Stadt Haan, aber alle Versuche, diese Probleme zu lösen, scheiterten bislang.

Seit dem im Jahr 2015 von der Stadtverwaltung initiierten Projekt und dem vielfältigen Wirken von TSV, Verwaltung und Politik bis hin zum Abschluss des Erbbaurechtsvertrages sowie der Erteilung des bisherigen Zuwendungsbescheides i.H.v. 2,43 Mio. EUR im Sommer 2021 war es ein weiter, nunmehr 8 Jahre andauernder sowie mit enormen Kraftanstrengungen verbundener Weg bis zum Entstehen der endlich erfolgenden Vorstellung der Planung. Vgl. im Einzelnen die beigefügte Präsentation TSV.

Aufgrund immer wiederkehrender Anregungen zu einer möglichen „Sanierung des bestehenden Gebäudes“ startete Markus Kasuch vom Architekturbüro Kasuch die Ausführungen zu dieser Option. Abgesehen davon, dass ein erster Wirtschaftlichkeitsvergleich durch das Haaner Büro IP Siebel aus dem Jahre 2018 existiert, welcher bereits damals die Sanierung gegenüber dem Neubau als nicht wirtschaftliche Variante ausschloss, und dieser Vergleich erst vor ein paar Wochen noch einmal von den Projektsteuerern fortgeschrieben worden war, der das damalige noch einmal zweifelsohne bestätigt, erläuterte Herr Kasuch eindrucksvoll und verständlich die eine Sanierung ausschließenden Gründe aus bausubstanzieller und baufachlicher Sicht.

Die Vorstellung des in den letzten Monaten mit den insgesamt 8 Architekten- und Ingenieurbüros sowie den technischen Projektsteuern gemeinsam erarbeitete Entwurfsplanung (LPH 3 HOAI) erfolgte durch die federführende Architektin Melanie Kasuch. Frau Kasuch präsentierte anhand von Lageplänen die Innen- und Außenbereiche des zur Straße sowie zum Sportplatz hin zugewandten, offenen Entwurf. Souverän und fachlich überzeugend erläuterte sie die vielen tiefergehenden Gedanken, welche sich die Planer dabei bereits gemacht haben.

Ein dem Zweck entsprechender, funktionaler, nachhaltiger, bereits in vielen technischen Details in der Tiefe der Ausführungsplanung (LPH 5 HOAI) durchdachter sowie kostenoptimierter Bau, der mit seiner Vorhang-Holzfassade und seinen Glaselementen dennoch optisch schön anmutet. Es wurde deutlich, dass hier eine sehr gelungene im gesetzlichen Bau- und Mindest-Energiestandard sowie bereits in den Details zweck- und kostenoptimierte Planung entstanden ist, vgl. die beigefügte Präsentation der Kasuch Architekten. Völlig verdient erhielt Frau Kasuch für diese Planung und auch die kompetente und verständlich erläuternde Art ihres Vortrags an deren Ende großen Applaus.

Es folgte der wohl undankbarste Teil der Präsentation, nämlich die Darstellung der Kosten und Kostenentwicklungen für den Neubau des Sportheims Gruiten, den der Projektsteuerer Hendrik Becker vom Düsseldorfer Büro der bundesweit tätigen Obermeyer Project Management GmbH jedoch professionell sowie ebenfalls sehr verständlich meisterte. Herr Becker stellte zunächst die allgemeine Kostenentwicklung der Baupreise anhand von Statistiken des Statistischen Bundesamtes seit 2015 sowie im Besonderen seit 2019, also dem für die vorliegende Planung sowie zugleich den bislang von der Stadt Haan bewilligten Zuwendungsbetrag i.H.v. 2,43 Mio. EUR als maßgeblichen Bezugspunkt dar.

  • Danach hat es zwischen 2019 und dem 2. Quartal 2023 eine allgemeine Baukostensteigerung von 47,5 Prozent gegeben, wodurch sich allein ein Mehrbetrag von 1,03 Mio. EUR ergibt.
  • Hochgerechnet bis zu dem für das Sportheim möglichen Baubeginn im 2. Quartal 2024 kommen weitere rd. 140.000 EUR hinzu
  • Die seit 2019 gestiegenen gesetzlichen Anforderungen, wie insb. der gestiegene gesetzliche Mindest-Energiestandard KfW 55, erhöhte Anforderungen an die technische Gebäudeausrüstung, gestiegene Anforderungen an Barrierefreiheit und Fahrradabstellplätze sorgen für weitere Kostensteigerungen i.H.v. 150.000 €.
  • Hinzukommt ein zusätzlicher Planungsumfang i.H.v. 100.000 EUR für die geforderte öffentliche Toilette, die notwendige Planung von Außenanlagen über die bisherigen Projektgrenzen hinaus sowie eine erforderliche Erweiterung des nicht ausreichend dimensionierten Abwasserkanals.
  • Diese Baukostensteigerungen führen mit Blick auf die Bestimmungen der HOAI sowie des tatsächlich größer werden Planungsaufwands immanent zu einer Steigerung der Planungs- und Beratungskosten i.H.v. weiteren 400.000 EUR.

Dementsprechend habe das Projekt nach Abschluss der Vorentwurfsplanung (LPH 2 HOAI) nebst zugehöriger Kostenschätzung im Juli dieses Jahres zunächst bei Kosten von insg. 4,35 Mio. € gelegen. Im Rahmen der zwischenzeitlich abgeschlossenen, weiterreichenden Entwurfsplanung (LPH 3 HOAI) konnte das Planerteam im Rahmen der nunmehr vorliegenden belastbaren Kostenberechnung nach DIN276 Einsparungen in Höhe von 350.000 EUR vornehmen. Diese belastbare Kostenberechnung weist nunmehr einen Betrag von 3,98 Mio. EUR brutto auf. Dies bedeutet, dass die Stadt Haan bzw. der Haaner Stadtrat die bislang gewährte Zuwendung um rd. 1,6 Mio. EUR erhöhen muss, damit das Sportheim errichtet werden kann. Wegen der Einzelheiten verweisen wir auf die beigefügte Präsentation der Obermeyer Project Management GmbH.

Alles in allem war es trotz zeitweisem technischen Ausfall des Beamers eine sehr gelungene Veranstaltung und vor allem überzeugende Vorstellung der Planung. So wurde uns das vielfach gespiegelt und wir haben viele positive Rückmeldungen von Seiten unserer Mitglieder und interessierter Bürgerinnen und Bürger erhalten. Wir danken allen Gästen der gestrigen Veranstaltung für Ihren Besuch.

Der TSV Gruiten wird in den kommenden Tagen die vorgestellte Entwurfsplanung nebst zugehöriger Kostenberechnung an die Verwaltungsführung und den Haaner Stadtrat mit der Bitte um entsprechende Erhöhung des Zuwendungsbetrages übersenden.

Die erste Beratung der Politik darüber findet dann im Bildungs- und Sportausschuss (BSA) am Mittwoch, 22.11.2023, 17.00 Uhr, in der Aula des Haaner Gymnasiums statt. Der TSV Gruiten und seine Planer werden dort die Planung und die Kosten noch einmal in verkürzter Form vorstellen und der Ausschuss dann eine Entscheidungsempfehlung an den Stadtrat abgeben. Der TSV Gruiten bittet alle seine Mitglieder und interessierten Bürgerinnen und Bürger zu diesem für die Zukunft des Sportheims Gruiten sehr wichtigen Termin zahlreich zu erscheinen.

16
OKT
2023

Neubau Sportheim Gruiten: TSV Gruiten lädt zur Vorstellung der Planung und Kosten in Gruiten ein!

Der TSV Gruiten lädt seine Mitglieder und die interessierten Bürgerinnen und Bürger zu seiner Informationsveranstaltung „Neubau Sportheim Gruiten“ ein. Der TSV wird gemeinsam mit den beauftragten Architekten und Fachplanern die zwischenzeitlich fertiggestellte Planung für den Neubau des Sportheims Gruiten seinen Mitgliedern, interessierten Bürgern sowie der bereits ebenfalls eingeladenen Politik und Verwaltung vorstellen. Die Veranstaltung findet am 25.10.2023 um 18.00 Uhr im Bürgersaal Gruiten, Pastor-Vömel-Straße 28a in Haan-Gruiten statt. Im Anschluss an die Veranstaltung wird der TSV Gruiten die Planung zur Beratung und Freigabe an den Rat der Stadt Haan übersenden.

Der TSV hatte bereits im letzten Jahr Verwaltung und Politik mitgeteilt, dass der ihm bislang von der Stadt gewährte Zuwendungsbetrag nicht ausreichend ist, um den Neubau zu realisieren und eine Erhöhung des Zuwendungsbetrages gefordert. Daraufhin hatte der Stadtrat zunächst beschlossen, dass der TSV Gruiten die Planungen bis zur Genehmigungsplanung durchführen soll und nach Abschluss der Entwurfsplanung diese sowie die draus resultierende belastbare Kostenberechnung diese dem Rat zur Beratung und Freigabe vorlegen soll. Der Rat wird also auf dieser Basis in den kommenden Wochen darüber entscheiden, ob das Sportheim Gruiten neu gebaut wird oder nicht.

19
APR
2023

Neubau Sportheim Gruiten – TSV Gruiten hat die Planungsphase nach umfassenden Vergabeverfahren gestartet

Der Neubau des lang ersehnten neuen Sportheims des TSV Gruiten geht in die nächste Phase. An vergangenem Montag trafen sich in angenehmer Atmosphäre Mitglieder des TSV-Projektteams, die beauftragten Architekten und Ingenieure im alten Vereinsheim in Gruiten zu einem gemeinsamen Kick-Off Meeting. Neben einem persönlichen Kennenlernen standen eine Besichtigung der Örtlichkeit sowie eine Vorstellung der Agenda über den Ablauf und die Koordination des Planungsprozesses durch das Projektsteuerungsbüro auf dem Programm.

Gegenstand der Planungsleistungen sind der Neubau des Sportheims Gruiten inklusive Mehrzweckraum, öffentlicher Toiletten, äußerer Erschließung, Außenanlagen, Stellplätzen, Abbruch und Entsorgung des zu ersetzenden Bestandes.

Dem Projektstart ging ein aufwendiger Vergabeprozess voraus. Unter Federführung der Kölner Vergaberechtsanwälte Bastian Gierling und Elina Kohl von der Kanzlei LLR Rechtsanwälte fand ein regelrechter Ausschreibungsmarathon auf nationaler wie auf EU-Ebene statt: Das Verfahren zur Beschaffung der in vier Losen EU-weit ausgeschriebenen Architektur- und Ingenieurleistungen der Gebäudeplanung, der Tragwerksplanung und der technischen Gebäudeausrüstung wurde Mitte Januar gestartet. In unmittelbarer zeitlicher Folge wurden sodann im Februar die fünf nationalen Ausschreibungen zur Beschaffung der weiteren Fachplanungsleistungen (Freianlagenplanung, Bauphysik, Brandschutz und SiGeKo) sowie der Projektsteuerungsleistungen auf den Weg gebracht. In Summe nahmen an den vorgenannten neun Verfahren zur Beschaffung der Architekten-, Fachplanungs- und Projektsteuerungsleistungen über 100 Büros aktiv teil. An deren Ende erhielt der TSV Gruiten insgesamt 33 Angebote. Sämtliche der Verfahren konnten zügig und reibungslos abgewickelt werden. Noch vor den Osterferien konnten die Zuschläge auf das jeweils wirtschaftlichste Angebot erteilt werden. Die Zuschläge für die Architekten- und Ingenieurleistungen erhielten u.a. das Architekturbüro Kasuch aus Xanten, die HTec-Ingenieurgesellschaft aus Kamp-Lintfort, die Aust Ingenieure GmbH aus Ratingen sowie die Funger Phlippen Ingenieure aus Krefeld.

Jürgen Boes, 1. Vorsitzender des TSV Gruiten, zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns mit der Beauftragung der neun Büros dem Neubau des Sportheims ein gutes Stück näher gekommen zu sein. Das alte Gebäude ist seit vielen Jahren marode und nur noch eingeschränkt nutzbar. Die neuen Räumlichkeiten bieten uns die Möglichkeit der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung unseres in den vergangenen Jahren stetig wachsenden Sportangebots. Wir freuen uns nun auf die Zusammenarbeit mit den beauftragten Planern. Unser Dank gebührt heute dem Anwaltsteam um Bastian Gierling von LLR Rechtsanwälte in Köln, der technischen Beraterin Claudia Schneider vom Büro baumcon Projektmanagement in Wiesbaden sowie unserem Projektleiter Kai Kipper für seinen unermüdlichen Einsatz.“

Das ehrenamtliche TSV-Projektteam wird nun mit der professionellen Begleitung durch das Projektsteuerungsbüro Obermeyer Project Management aus Düsseldorf den Planungsprozess mit den beauftragten Architektur- und Fachplanungsbüros vorantreiben. Nächstes Etappenziel ist, die Entwurfsplanung bis zum Spätsommer dieses Jahres abzuschließen.

15
FEB
2023

Neubau Sportheim Gruiten – Angebote in EU-weiter Ausschreibung eingegangen

Wie bereits berichtet, hatte der TSV Gruiten mit Unterstützung seiner rechtlichen und technischen Berater am 11.01.2023 die europaweite Ausschreibung von Planungsleistungen für den Neubau des Sportheims Gruiten auf den Weg gebracht. In insgesamt vier Losen wurden neben der Architektur die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung sowie der technischen Gebäudeausrüstung ausgeschrieben.

Am Dienstag, 14.02.2023, 14.00 Uhr, ist die Angebotsfrist in der vorgenannten Ausschreibung abgelaufen und wurde die Angebotsöffnung durchgeführt. Wir freuen uns, eine Mehrzahl von Angeboten auf die Ausschreibung sowie für jedes der vier Lose erhalten zu haben. Wir werden nun mit Unterstützung unserer Berater die Angebote prüfen und werten. Dies wird aufgrund der Mehrzahl der Angebote, die in Summe mehrere hundert Seiten Papier umfassen, nun einige Wochen in Anspruch nehmen. Bis zur Erteilung der Zuschläge gilt es strikt den in Vergabeverfahren geltenden Vertraulichkeits- und Geheimhaltungsgrundsatz einzuhalten. Im Anschluss an die Zuschlagserteilungen werden wir selbstverständlich über den Ausgang des Verfahrens informieren.

Parallel zu den vorgenannten Prüfungen und Wertungen in dem EU-weiten Vergabeverfahren laufen zudem noch vier nationale Ausschreibungen zur Beschaffung der weiteren erforderlichen Fachplanungsleistungen (Freianlagenplanung, Bauphysik, Brandschutz, SiGeKo).

Stand heute gehen wir davon aus, über den Abschluss sämtlicher Verfahren gegen Ende März 2023 informieren zu können. Somit sind wir weiter in unserem Zeitplan.

Jürgen Boes und Kai Kipper

24
JAN
2023

Sportplatz – Neubau Sportheim

Die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen für den Neubau des Sportheims am Sportplatz Gruiten befindet sich seit ein paar Tagen online auf der EU Plattform und der DTVP Plattform.

Wir danken unseren Rechtsberatern der LLR in Köln für die damit verbundene Arbeit. Aus Sicht des TSV Gruiten ist eine öffentliche Ausschreibung ein enormer Aufwand für alle Beteiligten, insbesondere bei der erstmaligen Ausführung eines solchen Vorhabens.

Am 14.02.2023 ist der letzte Einreichungstermin für die Angebote der Bieter. Wir freuen uns auf die danach folgenden Schritte zur gemeinsamen Planung des Neubaus mit unseren ausgewählten Partnern aus diesem Ausschreibungsverfahren.

19
OKT
2022

Sportheim Sportplatz Gruiten – Sachstand nach BSA und HFA Sitzung

Hintergrund: Der TSV Gruiten hatte im Jahr 2015 von der Stadtverwaltung den Wunsch/Auftrag erhalten, dass das städtische Gebäude „Sportheim“ statt durch die Stadtverwaltung doch stattdessen lieber durch den TSV Gruiten mit einem Neubau im Erbbaurecht für 30 Jahre ersetzt würde. 

Das Sportheim am Sportplatz Gruiten befindet sich seit diesem Sommer 2022 nach vielen Jahren und Hindernissen im Erbbaurecht/Besitz des TSV Gruiten. Der Vorstand hat anschließend zusammen mit der Rechtsberatung die Vorbereitungen für die Ausschreibungen der Planungsleistungen auf den Weg gebracht.

Im Zuge dieser Rechtsberatung haben die Kostenschätzungen einen höheren Kostenansatz als das Angebot aus dem Jahre 2019 ermittelt, welcher sich unseres Erachtens im Rahmen des normalen Baupreisindex befindet und somit keine Kostenexplosion darstellt.

Diese voraussichtliche Erhöhung wurde der Verwaltung mitgeteilt, welche dann massive Komplikationen angemeldet hat. In den Sitzungen der BSA und HFA Ausschüsse konnten wir aber erkennen, dass die Mehrheit der Politik dem Wunsch des TSV Gruiten folgt, dass dieses Projekt vom Verein fortgesetzt wird. Die Verwaltung wurde von der Politik in der HFA Sitzung am vergangenen Dienstag beauftragt, eine entsprechende Verwaltungsvorlage zur für die kommende Ratssitzung zu erarbeiten.

Wir freuen uns, dass die Mehrheit der Parteien den TSV Gruiten weiterhin bei dem Vorhaben unterstützt und sehen positiv der Ratssitzung am kommenden Dienstag, 25.10.2022, entgegen.

Abschließend möchten wir aufgrund der zahlreichen Einlassungen in Artikeln oder Facebook Beiträgen den Vereinsmitgliedern mitteilen, dass der Vorstand seit Jahren auf die Unterstützung seiner Rechtsberater angewiesen ist, damit dieses Projekt fortgeführt werden kann.

Es wurde seitens der Verwaltung geäußert, dass zwischen Verein und Verwaltung auf Augenhöhe verhandelt wurde. Dieser Einschätzung können wir aufgrund der massiven Notwendigkeit zur Rechtsberatung beim TSV Gruiten nicht folgen, denn ohne diese Rechtsberatung beim TSV wäre das Projekt längst gescheitert.

Von Minderheiten bzw. Einzelpersonen kürzlich in der Politik geäußerte Beiträge können aus unserer Sicht und anderer Parteien Sicht vielfach als „alternative Fakten“ eingestuft werden. Darauf kann und will der Vorstand nicht jedes Mal reagieren. Wir möchten die Mitglieder bitten, bei Rückfragen zu diesen Meldungen den Vorstand zur Aufklärung anzusprechen.

10
JUN
2018

[rp-online] TSV braucht für Sportheim mehr Geld

„Ohne Mehrzweckraum bauen wir nicht!“ Damit schiebt Joachim Ziegert, seit März Vorsitzender des Turn- und Sportvereins (TSV) Gruiten, unmissverständlich jeder Forderung einen Riegel vor, doch kleiner zu bauen, um Geld zu sparen. Denn das neue Sportheim am Gruitener Sportplatz soll – vis-à-vis der Turnhalle – nicht nur den maroden Altbau aus den späten 1920er Jahren ersetzen, sondern dem Sportverein auch ermöglichen, den steigenden Bedarf nach weiteren Sportkapazitäten zu decken.

1,5 Millionen Euro hat der Stadtrat dem Verein in Aussicht gestellt, um als Bauherr das Projekt zu verwirklichen. Der TSV soll für Grundstück und Gebäude ein Erbbaurecht erhalten. Darlehens-Verhandlungen mit der Stadt-Sparkasse haben bereits begonnen. Doch nicht zuletzt der drastische Anstieg der Baupreise hat bisher keine Kalkulation unter 1,75 Millionen Euro abschließen lassen. Die Bitte nach mehr Geld hat Joachim Ziegert kürzlich im Sportausschuss geäußert. Da kamen die Politiker überein, im Hauptausschuss und Stadtrat darüber zu diskutieren.

Sein Eigenkapital will der zweitgrößte Verein der Stadt in die Einrichtungskosten stecken. Bei der Finanzierung des Sportheim-Baues sollen auch Einnahmen helfen, die ein bereits gegründeter Sponsoringkreis zusammenbringt. Beim Dorffest an diesem Wochenende wollen die Sportler für ihr Vorhaben werben. Auf dem Platz, den früher die Tischtennis-Abteilung gebucht hatte, wird – unweit der Dampfeisenbahn – ein blauer Spendentrichter augenfällig um Sponsoren werben. Am Stand werden auch Zeichnungen und Ansichten zu sehen sein, die vom Architekturbüro Jochen Siebel entwickelt wurden. „Wir wollen unser Vorhaben vorstellen und die Gruitener motivieren, uns zu unterstützen.“ Der Vereinsvorsitzende ist zuversichtlich, dass das erhoffte Sponsoring zum Tragen kommt. Denn bereits die Beleuchtung des neuen Parkplatzes neben der Turnhalle wurde über Spenden ermöglicht. Die Gruitener Werbegemeinschaft habe dem TSV bereits ihre Unterstützung angeboten.

Der Verein hat einen Arbeitskreis gegründet, in dem jede der Abteilungen vertreten ist. In dieser Runde wurden Wünsche an den Neubau gesammelt. Das etwa 650 Quadratmeter große Gebäude mit Flachdach soll neue Umkleiden – getrennt für Mädchen und Jungen – enthalten, zeitgemäße Duschen, behindertengerechte Toiletten, Schiedsrichterraum, Platz für die TSV-Geschäftsstelle, aber auch Lagerkapazitäten. „Viele Übungsleiter haben Bälle oder Kegel für Slalomläufe beim Training bei sich zu Hause gelagert und tragen sie immer hin und her. Das ist ja kein Zustand“, stellt Joachim Ziegert fest. Rund 165 Quadratmeter misst der Mehrzweckraum, in dem zum Beispiel Rückenschule, Rückbildungsgymnastik, Herzsport, Rollatorschule, Sturzprophylaxe oder auch Behindertensport betrieben werden können. Die Mitgliederzahl des TSV Gruiten wächst. Seit Fertigstellung des Kunstrasenplatzes sind in den letzten vier Jahren knapp 400 Sportler hinzugekommen. Der Verein nutzt neben dem Sportplatz und der Turnhalle auch Kapazitäten der Waldorfschule. Schule und Verein arbeiten gut zusammen. Das soll auch künftig so sein, versichert Joachim Ziegert.

Quelle: rp-online

12
OKT
2016

[RP] TSV Gruiten sammelt Fakten für Neubau

Gruiten. Durch den neuen Raum könnte die Mitgliederzahl weiter steigen, hofft der Sportverein. Von Ralf Geraedts

Der Turn- und Sportverein (TSV) 1884 Gruiten will die Chance nutzen, das marode Sportlerheim am Sportplatz abzureißen und durch einen zweckmäßigen Neubau zu ersetzen. Ein Arbeitskreis trägt derzeit Fakten zusammen, die Basis einer Kostenkalkulation sein sollen. Bis November möchte die Stadt Haan – in Vorbereitung des Haushaltsplanes 2017 – eine Aufstellung haben.

Rund 40 Mitglieder waren Donnerstagabend der Einladung ins Sportlerheim gefolgt. Der Vorstand um Jürgen Boes erläuterte in groben Zügen, welche Vorstellungen es bisher von der verbesserten Infrastruktur am Sportlplatz gibt. Neben neuen Umkleiden und Sanitäranlagen soll eine Vereinsgeschäftsstelle entstehen. Möglichst auch ein Mehrzweckraum, der Platz für kleinere Gymastikgruppen bieten und damit die Turnhalle entlasten könnte. Auch Kitas und die Grundschule könnten diesen Raum nutzen. Aber auch Lagerfläche ist gewünscht – denn heute müssen Trainer Bälle und Trikots schleppen, die sie heute bei sich privat aufbewahren, weil die Lagerung in Containern am Sportplatz dem Material wenig zuträglich ist, stellte Volker Römisch, Mitglied der Fußballabteilung und aktiv im Arbeitskreis, fest.

Durch den neuen Sportplatz habe der Verein neue Mitglieder gewonnen. So gebe es heute 12 Jugendmannschaften, sagte Joachim Ziegert, zweiter Vorsitzender des Vereins. Durch einen neuen Raum – „uns geht es um Zweckmäßigkeit“ -könnte die Mitgliederzahl weiter steigen.

Der Sportausschuss hat zugestimmt, dass die jährlich in die Stadtkasse fließende Sportpauschale des Landes für die Verbesserung der Infrastruktur am Gruitener Sportplatz genutzt werden soll. Mit zunächst 5000 Euro soll der Verein Grundlagen für das Projekt entwickeln. Der Verein würde das Sportlerheimgelände in Erbpacht übernehmen und auch als Bauherr auftreten. Bei der Finanzierung hofft der Verein auf Unterstützung durch Sponsoren und Stiftungen. Aber: Zahlen gibt es noch nicht. Sobald sie genügend belastbar vorliegen und es Pläne gibt, werden die Vereinsmitglieder eine Entscheidung treffen müssen.

Erste Schätzungen für den Abriss des Gebäudes liegen zwischen 40.000 und 60.000 Euro. Sollte der Abbruch vollzogen werden, gelte es, eine Übergangslösung für Umkleiden und Duschen zu finden. Gedacht wird an Container wie sie während der Sanierung der Sporthalle Adlerstraße dort aufgestellt waren.
Quelle: RP

29
SEP
2016

Informationsveranstaltung zur Infrastruktur Sportheim Gruiten

Informationsveranstaltung zur Infrastruktur Sportheim Gruiten
am Donnerstag, dem 06.10.2016 um 19:30 Uhr im Sportheim, Am Sportplatz 6, 42781 Haan

Der Vorstand des TSV Gruiten 1884 e.V. lädt alle interessierten Mitglieder ein, um über den aktuellen Stand zum Sportheim zu informieren.

Diskussionsstand ist ein Neubau durch den TSV Gruiten in Zusammenarbeit mit der Stadt Haan.

Wir bitten um zahlreiches Erscheinen und hoffen in diesem Kreise weitere Ideen und Unterstützung für einen eventuellen Neubau zu erhalten.

Mit sportlichen Grüßen
Der Vorstand des TSV Gruiten 1884 e.V.

07
SEP
2016

[RP] Für Sportlerheim beginnen neue Zeiten

Gruiten. Brandschutzmängel verbieten die Dachgeschoss-Nutzung. Derzeit wird über Abriss und Neubau nachgedacht. Von Ralf Geraedts

Sportheim 1. Etage Räumung
Das Dachgeschoss des Sportlerheims am Gruitener Sportplatz räumten TSV-Mitglieder am Donnerstagabend aus. Das Gerümpel wurde gestern als Sperrmüll entsorgt.
Foto: RP – Staschik

Ein paar Meter Feuerwehrschlauch, Taschen mit zerschlissenen Trikots, ramponierte Stühle, Wandschranktüren, aber auch einige alte Pokale türmten sich Donnerstagabend an der Wand der Gruitener Turnhalle. Kräftige Sportlerarme hatten all das aus dem Dachgeschoss des Sportlerheims heruntergetragen. Gestern Morgen wurde die gewaltige Sperrmüllmenge vom hydraulischen Presswerk des Abfuhrfahrzeugs zerquetscht.

Im Sportlerheim am Gruitener Sportplatz hat eine neue Zeit begonnen, nicht nur, weil sich jetzt Viola Peters als neue Pächterin um die Sportler kümmert und nach der Sportanlage sieht. Wegen umfangreicher Brandschutzmängel darf der Turn -und Sportverein (TSV) Gruiten die Räume unterm Dach nicht mehr benutzen. Die Geschäftsstelle ist vor wenigen Wochen schon in ein Räumchen im Erdgeschoss gezogen. Sitzungen von Vorstand und Abteilungen finden jetzt im Sportlerheim unten statt, berichtet Vereinsvorsitzender Jürgen Boes. Den Auszug aus dem Dachgeschoss nutzte der Verein zum Entrümpeln. „Wir hoffen, dass wir alte Akten noch oben lasssen können“, sagt Boes. In 132 Jahren Vereinsgeschichte sammle sich halt eine Masse an Unterlagen an.

Derzeit wird darüber nachgedacht, das alte Sportlerheim abzureißen und durch einen Zweckbau zu ersetzen. Der Sportausschuss des Rates gab Mittwochabend grünes Licht, dass die Verwaltung die Verwendung der vom Land erhaltenen Sportpauschale für die Verbesserung der Gruitener Sport-Infrastruktur prüft. Neben den Brandschutzmängeln besteht ein gewaltiger Sanierungsbedarf in dem Haus, das um 1930 herum errichtet wurde. Die Elektrik ist nicht mehr zeitgemäß, die Heizung müsste erneuert werden. Im Haus gibt es große Feuchtigkeitsschäden, die Fenster sind marode. Nach Einschätzung des Gebäudemanagements würde eine Sanierung einen siebenstelligen Betrag erfordern.

Die Idee ist nun folgende: Zwischen Verein und Stadt wird ein Erbbauvertrag geschlossen. Danach würde der Altbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. „Wir denken an einen reinen Zweckbau“, umreißt Jürgen Boes die Überlegungen und stellt klar, dass an ein Fitnesscentrum keinesfalls gedacht werde. „Dafür ist der TSV viel zu klein.“ Vielmehr soll neben einem Sportlertreff und Umkleiden/Sanitäranlagen ein Multifunktionsraum entstehen. Dorthin könnten kleinere Sportgruppen (Senioren-Gymnastik, Rückenschule, Yoga oder Drums-Alive) ausweichen, die heute die Turnhalle oder die Halle der Waldorfschule nutzen. Auch für eine Vereinsgeschäftsstelle sollte Platz sein. „Wir sind bereit, mit der Planung zu beginnen“, hofft der Vereinsvorstand auf zügige politische Entscheidungen. Bis zu den Haushaltsplanberatungen 2017 soll der Verein gemeinsam mit dem Gebäudemanagement die Kosten für Planung und Bau ermitteln.

Sobald die Fakten zusammengetragen sind, würde natürlich das Projekt im Rahmen einer Mitgliederversammlung besprochen und beschlossen, versichert Boes.

Quelle: RP

07
SEP
2016

[Haaner Treff] Infrastruktur des Sportplatzes in Gruiten ist in desolatem Zustand

TSV Gruiten steht in gutem Kontakt zur Stadt Haan und erwägt einen Neubau mit Erweiterungen

Sportheim Gruiten
Foto: Haaner Treff – Soheil Seyfikar

Gruiten – In der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport (BKSA) vom 15. Juni diesen Jahres wurde intensiv über die Verwendung der sogenannten Sportpauschale diskutiert.
Bei der Sportpauschale des Landes NRW handelt es sich um eine Zahlung, mit der die Landesregierung die Gemeinden und Gemeindeverbände bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Sportbereich unterstützt. Im Rahmen der Gemeindefinanzierung erhalten sie jährlich pauschale Zuweisungen. Im Jahr 2015 hat die Stadt Haan vom Land 82.000 Euro für die Förderung des allgemeinen Sportstättenbaubedarfs erhalten. Über die zweckentsprechende Verwendung der zugewiesenen investiven Finanzmittel sind die Gemeinden angehalten in Eigenverantwortung zu entscheiden. Die Mittel aus dem Jahr 2015 sollten für die Rampe am Hallenbad (30.000 Euro), für Einrichtungen im Hallenbad (34.000 Euro) sowie für die Errichtung einer Flutlichtanlage am Rudolf-Harbig-Weg (17.000 Euro) verwendet werden. „Die Investitionen konnten weitestgehend nicht umgesetzt werden, da dringende kurzfristige Maßnahmen für Flüchtlinge durchgeführt werden mussten, heißt es aus der Verwaltung. Daher stünden aus dem Jahr 2015 noch Mittel in Höhe von 77.500 Euro zur Verfügung.
Die Mittel aus den Jahren 2016 und 2017 wären konsumtiv, also für den Verbrauch bestimmt, für Bauunterhaltungen des Hallenbades und Unterhaltungsmaßnahmen eben jenes. Im Rahmen des Haushaltsplanes für das Jahr 2017 könnte dieses zusätzliche Budget für investive Mapnahmen für Sporteinrichtungen verwendet werden.
Unter anderem lagen der Verwaltung zum Zeitpunkt der damaligen Sitzung des BKSA unter anderem ein Antrag des TSV Gruiten vor, mit dem ein n Zuschuß aus der Sportpau- schale 2015 für die Renovierung und Umgestaltung des Sportheims in Gruiten, gegebenenfalls auch für einen kompletten Neubau, erwirkt werden sollte.
Die Beratungen dieses und weiterer Anträge konnte nicht zu Ende geführt werden und sie werden nun im BKSA am Mittwoch, 31. August fortgeführt.

„Gebäude ist nicht sanierungsfähig“ (Joachim Ziegert)

In der Zwischenzeit hat am 4. August eine Gesprächsrunde zwischen der Verwaltung und dem TSV Gruiten stattgefunden. Ein weiteres Gespräch zwischen der Bürgermeisterin Bettina Warnecke, der Kämmerin Dagmar Formella und dem Sportverband Haan fand bereits am 12. Juli statt, ferner wurde die Kreisverwaltung eingeschaltet.
Die Verwaltung kommt zu dem Schluss, dass die derzeitigen Sportangebote und die zu erwartenden Bedarfe unter anderem in Schul- und Vereinsbereich erweiterte und flexible Ressourcen benötigen. „Die bisherige Nutzung des am Standort vorhandenen Gebäudes durch den Verein kann aus Gründen der Betriebssicherheit nicht fortgeführt werden wie bisher.
Tatsächlich stehen mittlerweile einige Räume im Gebäude am Sportplatz dem Verein nicht mehr zur Verfügung. „Im Prinzip der komplette erste Stock“, bestätigt der 2. Vorsitzende des TSV Joachim Ziegert. Darüber hinaus befänden sich aber auch die Umkleiden und die sanitären Anlagen in einem bedauerlichen Zustand. Dies sieht auch die Verwaltung so, die neben den erheblichen Brandschutzmängeln einen weiteren erheblichen Instandsetzungsbedarf sieht. Mit dem Fazit: „Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit für den Abrich des vorhandenen Gebäudes sowie die Schaffung einer neuen Infrastruktur für den Sportplatz.“
Allerdings verfügt das Gebäudemanagement derzeit nicht über die personellen Ressourcen, die erforderlichen Baumaßnahmen, die über die Umkleiden und die Sanitäranlagen auch einen Lagerraum, einen multifunkionalen Raum sowie einen Büroraum vorsehen, in absehbarer Zeit durchzuführen. Daher könne über eine Übertragung des Baurechts an den TSV für das gesamt Projekt nachgedacht werden.
Mit dieser Regelung könnte sich der TSV Gruiten durchaus anfreunden. Der Verein, der sich seit einigen Jahren über steigende Mitgliederzahlen freuen darf, könnte mit einer Verbesserung der Infrastruktur des Sportplatzes diesem Zuwachs gerecht werden. In dem angedachten multifunktionalen Raum könnten neue Angebote wie Kinderturnen oder Seniorenangebote stattfinden.
Aber auch Gruppen, die nicht im Verein organisiert sind, wie die „Ollen Gruitener“ hätten dann wieder eine neue Heimat, die jetzt durch die Sperrung der oberen Etage nicht vorhanden ist. Darüber hinaus sind die Zustände bei den Umkleiden eher „vorsintflutlich“, denn getrennte Räume für Mädchen und Jungen stehen nicht zur Verfügung. „Dafür muss immer die Sporthalle her halten“, berichtet Joachim Ziegert.
Einen gesellschaftlichen Aspekt zieht das Vorstandsmitglied auch noch heran: in Gruiten gebe es seit einiger Zeit keine Kneipe mehr. Wenn das Vereinsheim wieder die Rahmenbedingungen für ein richtiges Vereinsheim hätte, was durch einen Neubau sicher gestellt werden könnte, wäre Gruiten wieder um einen Treffpunkt reicher.

19
AUG
2016

Infrastruktur des Sportplatzes Gruiten in „desolatem“ Zustand

Der Vorstand des TSV Gruiten informiert:
In Gesprächen mit der Stadt Haan hat sich herausgestellt, dass sich die notwendige Infrastruktur zum Betrieb des Sportplatzes in einem desolaten Zustand befindet. Im Sportheim musste deswegen bereits eine Etage gesperrt werden, welches die Nutzungsmöglichkeiten erheblich einschränkt.

Selbst die Nutzung der Sanitäreinrichtungen und Umkleiden wird in Frage gestellt.

Da eine Kernsanierung des Gebäudes aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll ist, sondiert der TSV Gruiten mit der Stadt Haan die Möglichkeiten eines Neubaus. Eine diskutierte Variante für die neue Infrastruktur ist die Übertragung der Bauherrenfunktion auf den TSV Gruiten.

Diese Maßnahme soll sowohl den Vereins- und Schulsport, als auch die Kita Angebote auf dem neuen Sportplatz sichern.

Über den weiteren Verlauf wird der Vorstand die Mitglieder des TSV Gruiten zeitnah informieren.

Haan, den 18.08.2016

Jürgen Boes, 1. Vorsitzender
Joachim Ziegert, 2. Vorsitzender
Kai Kipper, Kassenwart